Immer mehr hat sich in unserer Gesellschaft die Erkenntnis durchgesetzt, wie wichtig eine intensive, möglichst frühe musikalische Förderung von Kindern ist. So messen immer mehr Grundschulen der musikalischen Förderung eine wichtige Bedeutung bei. Vergleichende Untersuchungen von Grundschulen mit und ohne Musikschwerpunkt haben gezeigt, dass in Grundschulen mit Musikschwerpunkt die Lernatmosphäre – das Gefühl „Ich gehe gerne in die Schule“ – positiver ist und auch die Fähigkeit der Kinder, sich zu konzentrieren und Details wahrzunehmen besser ist. Sogar in anderen Fächern (Mathe, Deutsch) schnitten diese Kinder besser ab und zeigten auch eine verbesserte Sprach- und allgemeine Intelligenzentwicklung.
Vor diesem Hintergrund möchte der Musikunterricht der Westerschule es jedem Kind ermöglichen, die Vielschichtigkeit des musikalischen Handelns zu erkennen und auszuprobieren. Im Musikunterricht setzen Kinder ihre Sing- und Sprechstimme vielfältig ein. Das Singen, Spielen, Bewegen und Hören wird zur Basis für wachsende Sing- und Musizierfreude sowie für musikalisches Erkennen und Verstehen. Musikalisch unterstützte Lern- und Erfahrungsebenen begünstigen nachhaltige Lernprozesse.
Im laufenden Musikunterricht wird gesungen, werden Sprechverse mit Klängen und Geräuschen ausgestaltet, Gedichte und Geschichten klanglich untermalt, Liederbildermappen gestaltet und zur Musik Bewegungen und Gesten erfunden.
In der dritten und vierten Klasse wird nicht nur gesungen, sondern auch geschauspielert und Bühnenkulissen hergestellt, denn es werden größere Kindermusicals vor der ganzen Schule, Eltern und Freunden aufgeführt.
Durch das Angebot von Bewegung und Tanz werden die Kinder ganzheitlich gefördert und gefordert.
(V. Lach)